ein bild sollte man anschauen - nicht darüber

 reden

ABC der Fotografie

 

abblenden: Als Abblenden bezeichnet man das Begrenzen der Ausdehnung von Lichtstrahlen durch eine Blende

B

Blende: ist eine (normalerweise mechanische) Vorrichtung an Kameras, mit deren Hilfe der Lichtdurchlass durch das optische System (Objektiv) verändert werden kann. Sie ist meist als Lamellenblende (auch Irisblende genannt) ausgeführt, bei der sich kreisförmig angeordnete Lamellen-Bleche so ineinander verschieben, dass der Lichtdurchlass enger oder weiter und so das einfallende Lichtbündel kleiner oder größer wird. Die Blende ist dabei so im Strahlengang positioniert, dass sie nur als Aperturblende und nicht als Gesichtsfeldblende wirkt. Von der Wahl der Blendenzahl hängen vor allem Belichtungszeit sowie Schärfentiefe ab.

Bokeh: ist ein in der Fotografie verwendeter Begriff, um die subjektive, ästhetische Qualität von unscharfen Gebieten in einer fotografischen Abbildung zu kennzeichnen, die von einem Objektiv projiziert werden. Es geht dabei nicht um die Stärke der Unschärfe, sondern darum, wie die Unschärfebereiche aussehen.

C

Chromatische Aberration: ist ein Abbildungsfehler optischer Linsen, der dadurch entsteht, dass Licht unterschiedlicher Wellenlänge oder Farbe verschieden stark gebrochen wird. Dabei entstehen in Aufnahmen besonders an Hell-Dunkel-Übergängen grüne und rote Farbsäume (Farbquerfehler), bzw. das Bild wirkt unscharf und dunstig (Farblängsfehler).

D

DSLR: Digital Single Reflex Camera, digitale Spiegelreflexkamera

E

EXIF, EXIFs, EXIF-Daten: "Exchangeable Image File". Aufnahmeparameter, Einstellungen, die in digitaler Form im Bild gespeichert sind. Sie sind hersteller- und geräteunabhängiges Standard-Dateiformat.

F

Fotografie: eine bildgebende Methode,[1] bei der mit Hilfe von optischen Verfahren ein Lichtbild auf ein lichtempfindliches Medium projiziert und dort direkt und dauerhaft gespeichert (analoges Verfahren) oder in elektronische Daten gewandelt und gespeichert wird (digitales Verfahren).

G

Goldener Schnitt:  Ein als ideal angesehenes Verhältnis von Proportionen, kommt ursprünglich aus der Kunst, Malerei. Bei der Drittel-Regel wird das Bild gedanklich in neun Teile geschnitten. Man zieht zwei waagerechte und zwei senkrechte Linien, so dass alle neun Teile gleich groß sind. Das zu fotografierende Motiv wird an einem der vier Schnittpunkte angelegt, man kann es aber auch längs einer Linie platzieren.

H

HDR: Eine Fotomontage aus mehreren Aufnahmen mit unterschiedlichen Belichtungen, die mittels Software zu einem Bild verrechnet werden. Dies ermöglicht Details sichtbar zu machen, die bei hohen Kontrastumfängen nicht mit einer Aufnahme darzustellen sind.


I

Immerdrauf: Standardobjektiv, Bezeichnung für ein (Wechsel-) Objektiv, das (fast) immer auf der Kamera montiert ist.

J

JPEG: "Joint Picture Experts Group" Gängigstes standardisiertes Bildformat.

K

Konverter: Adapter, die die Brennweite eines Objektivs vergrößern oder verringern, siehe Telekonverter bzw. Weitwinkelkonverter

L

Location: Orte an dem Fotoaufnahmen und Fotoshootings stattfinden

M

Makro-Objektiv: bezeichnet man ein spezielles Wechselobjektiv, das es ermöglicht, einen großen Abbildungsmaßstab zu erzielen – wie beispielsweise 1:2 (Abbildung auf dem Film bzw. dem Sensor ist halb so groß wie das Objekt selbst) oder 1:1 (Objekt wird in Originalgröße auf dem Film/Sensor abgebildet). Man spricht dann von Makrofotografie.

N

Nightshot: ist eine Nachtaufnahme

O

Objektiv: ist ein sammelndes optisches System, das eine reelle optische Abbildung eines Gegenstandes (Objektes) erzeugt. Es ist die wichtigste Komponente abbildender optischer Geräte, zum Beispiel von Kameras, Ferngläsern, Mikroskopen, Projektoren oder astronomischen Teleskopen. Das Wort Objektiv ist eine verkürzte Form von Objektivglas, das seit dem 18. Jahrhundert bezeugt ist. Das Objektivglas steht dabei zwischen Objekt und Abbildung.

P

Panorama: Eine Fotoaufnahme die aus einem breiten Aufnahmeformat oder mehreren zusammengesetzten Einzelaufnahmen resultiert.

Q

Querformat: bezeichnet ein Papier-, Bildschirm- oder Bildformat, bei dem die Breite größer ist als die Höhe. Es ist das übliche Format bei Computerbildschirmen, im Fernsehen und in der Fotografie. Gebräuchlich sind hierbei insbesondere die Seitenverhältnisse 4:3 und 16:9. Im Bereich der digitalen Bild- und Textverarbeitung wird dieses Format auch als "Landscape" (engl. für Landschaft) bezeichnet.

R

RAW: Rohdatenformat bezeichnet man eine Familie von Dateiformaten bei Digitalkameras und digitalen Kinokameras, bei denen die Kamera die Daten nach der Digitalisierung weitgehend ohne Bearbeitung auf das Speichermedium schreibt. Diese Rohdaten werden auch als „digitales Negativ“ bezeichnet, da sie für die Weiterverarbeitung bestimmt sind und noch nicht das eigentliche Endprodukt darstellen. Obwohl sich die grundlegenden Funktionsweisen der digitalen Bildsensoren verschiedener Hersteller und Modelle nicht wesentlich voneinander unterscheiden, hat sich bisher kein Standard ausgebildet, vielmehr existieren zahlreiche unterschiedliche Varianten.

S

Stürzende Linien: werden auf Fotos vertikale Linien und Kanten genannt, die auf einen gemeinsamen Punkt zustreben, obwohl sie in der Realität parallel verlaufen. Durch extreme Weitwinkel oder ungünstige Aufnahmepositionen entsteht auf den Bildern der Eindruck, dass Gebäude schiefe Wände oder Häuserecken haben. Stürzende Linien lassen sich durch Tilt & Shift - Objektive vermeiden oder durch nachträgliche Bearbeitung am Computer reduzieren.

T

Tiefenschärfe: Gibt an, wie viele Teile des Bildes in der Tiefe z.B. Vordergrund und/oder Hintergrund scharf sind. Mehr Tiefenschärfe erreicht man durch kurze Brennweiten, Abblenden und geringe Distanz von Vordergrund und Hintergrund. Weniger Tiefenschärfe erzielt man durch lange Brennweiten, möglichst offene Blende und goße Distanz von Vordergrund und Hintergrund.

U

UV-Filter: (eigentlich UV-Sperrfilter) sind in der Fotografie spezielle Filter, die ultraviolettes Licht blockieren. Sie sehen farblos oder ganz schwach gelblich eingefärbt aus.

V

Vignettierung: (frz. vignette „Randverzierung“, „Abzeichen“) bezeichnet man in der Fototechnik eine Abschattung zum Bildrand hin, die durch eine axiale Anordnung zweier Öffnungen hervorgerufen wird.
In der fotografischen Praxis wird der Begriff oft fälschlicherweise etwas großzügig ausgelegt und auch für den Randlichtabfall verwendet.
Im Allgemeinen sind Vignettierung und Randlichtabfall ungewollte Effekte, die vermieden werden sollen. Häufig verwenden Fotografen die resultierende Abdunklung zum Rand hin aber auch absichtlich, um die Mitte des Bildes zu betonen oder um die Stimmung der Aufnahme zu ändern. Der Effekt kann auch nachträglich durch einen digitalen Filter hinzugefügt werden.

W

Weißabgleich: (engl. white balance, WB) dient dazu, die Kamera auf die Farbtemperatur des Lichtes am Aufnahmeort zu sensibilisieren. Die digitale Aufzeichnung von Bildern (Foto und Film) sowie die Videotechnik erlauben – wie auch die analoge Technik – eine den Lichtverhältnissen angepasste Farbtemperatur.

X

 

Y

 

Z

Zoomobjektiv: oder kurz Zoom ist ein Objektiv mit variabler Brennweite.


poorboytommy

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Album: makro


 
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